Vor 75 Jahren verstorben – Biografische Forschungen zu Arnold Weiss-Rüthel

Im Historischen Lexikon Wasserburg gibt es einen neuen Beitrag. Dieser berichtet von Arnold Weiss-Rüthel. Der früh verstorbene Schriftsteller, Satiriker und Publizist Arnold Weiss-Rüthel, * 21. Februar 1900 in München, † 26. Juni 1949 in München, lebte nach Kriegsende 1945 in Soyen und Wasserburg und bekleidete für ein Jahr das Amt des Klägers an der Spruchkammer Wasserburg.
Wie viele Künstler, die unter der NS-Herrschaft litten, ereilte auch Weiss-Rüthel das Schicksal des Vergessenwerdens. Dabei galt sein literarisches Werk als exemplarisch und zukunftsweisend für die jeweilige Nachkriegsepoche. Seine unbeugsame Haltung gegen die Gleichschaltung der Presse ließen ihn die Nationalsozialisten schwer büßen. Die Entlassung aus der KZ-Haft überlebte er nur wenige Jahre. In Archiven finden sich Belege für ein vielfältiges Wirken Weiss-Rüthels während seines kurzen Aufenthalts in Wasserburg nach 1945. Robert Obermayr ist der Verfasser des Artikels und mit ihm habe ich darüber gesprochen.

Sendungsnotizen:
Hier ist der Beitrag für das Historische Lexikon Wasserburg von Robert Obermayr abrufbar.

Foto: Arnold Weiss-Rüthel, sitzend auf der Türschwelle seines Häuschens am Achatzberg, ca. 1946-1948. Repro des Originals im Glasrahmen von privat sowie in Privatbesitz (Dankenswerterweise zur Verfügung gestellt von: Tanja Neubauer, Stieftochter, Arnold Weiss-Rüthels). Fotograf: unbekannt. (Repro: StadtA WS, DO-DiV-00026).

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