Das Wasserburger Gesundheitswesen vor 1800
Schon im Mittelalter differenzierten sich überall in Deutschland eine Reihe von spezialisierten Heilberufen aus. In den Quellen des Wasserburger Stadtarchivs lassen sich seit dem 15. Jahrhundert viele Spuren dieser medizinisch tätigen Frauen und Männer finden. Den aktuellen Kenntnisstand über die Arbeit der Wasserburger Ärzte, Apotheker, Bader, Hebammen und ungelernten Heilpersonen vor allem vom 16.-18. Jahrhundert stellte der Historiker Christoph Nonnast beim Heimatverein Wasserburg vor:
Die verschiedenen ansässigen medizinischen Berufe und ihre Praktiken von Aderlass bis Zahnbrechen, aber auch Ausbildung, Personalgewinnung, öffentliche Gesundheitsvorsorge in Seuchenzeiten und die unterschiedlichen Versorgungsmöglichkeiten für arm und reich, wie sie sich in den lokalen Quellen nachweisen lassen, das waren die Themen. Schon 1590 gab es einen Arzt in Wasserburg, seitdem lückenlos.
Sendungsnotizen:
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