HKM067: Vom Radmatador zum Kinopionier – Der Meisterfahrer Max Reheis aus Wasserburg

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts hat das Radfahren in Deutschland einen ungeheuren Aufschwung erlebt, wofür im Wesentlichen drei Faktoren verantwortlich zu machen sind: die 1886/1887 auch hierzulande beginnende Verbreitung des Niederrades, die heimischen Fahrradherstellern von Einzelstückfertigung zu industriemäßiger Erzeugung übergehende Produktionsweise und die Einführung von Luftreifen, die vom schottischen Tierarzt John Boyd Dunlop erfunden wurden. Die zunehmende Popularität des Fahrrads hat sich auch auf den Radsport maßgeblich ausgewirkt, was sich unter anderem an der Zahl der im Deutschen Reich bestehenden Radrennbahnen ablesen lässt, die 1890 bereits weit über 40 betrug.
Derjenige, der sich damit hervorragend auskennt, ist Dr. Norbert Stellner, dessen Beitrag im Historischen Lexikon Wasserburg ich die einleitenden Worte entnommen habe. Norbert Stellner hielt im Gimplkeller auf Einladung des Heimatvereins Wasserburg einen Vortrag zum fast vergessenen Meister-Radler Max Reheis, der in Wasserburg geboren wurde und in Salzburg starb. Was dazwischen mit Max Reheis und dem Radsport geschah, erzählt dieser Podcast.

Sendungsnotizen:
Das Interview wurde hinter der Stadtkirche geführt. Vertiefendes zu Max Reheis im Historischen Lexikon Wasserburg. Dr. Norbert Stellner plant die Herausgabe eines Liebhaberbuches über die Kulturgeschichte des Fahrrads in Bayern. Zu gegebener Zeit informiere ich im Blog auch über das Erscheinen.
Im Heimatverein Wasserburg geht es durch den Sommer weiter mit Exkursionen, bevor im Herbst Dr. Peter Rink seinen Vortrag über 75 Jahre Grundgesetz hält.

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Wenn ich mir was wünschen dürfte: Das Rode Interview Pro Digitaler Handsender.

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